Die Standortsuche geht weiter
Vertreter von Stadtverwaltung, Stadt- und Gestaltungsbeirat prüften Varianten für das Blinden-Altstadtmodell
Hätte der Gestaltungsbeirat der Stadt Landsberg freie Hand, würde dieser das geplante Blinden-Altstadtmodell nicht unbedingt auf den Hauptplatz stellen. Gestern jedenfalls identifizierten Ursula Spannenberg, Architektin aus Salzburg, Peter Brückner (Tirschenreuth) und der Landschafsarchitekt Franz Damm einmütig den Hellmairplatz als den idealeren Standort für dieses von den Rotariern Landsberg noch zu stiftende Blinden-Altstadtmodell.
Damit erhält die Geschichte um den richtigen Standort für dieses allenthalben auf Zustimmung stoßende Modell, dass als Kupferrelief die Formen der Landsberger Altstadt nachzeichnet und daher für blinde Bürger und Besucher der Stadt, aber auch für alle sehenden und an der Stadtgeschichte interessierten Menschen attraktiv und von Nutzen sein wird, ein neues Kapitel. Peter Brückner ließ gestern bei einem Ortstermin mit Vertretern des Bauamtes unter der Führung von Stadtbaumeisterin Annegret Michler und des Stadtrates um Oberbürgermeister Mathias Neuner keinen Zweifel daran, dass ein solches Modell eigentlich auf einen Hauptplatz gehöre. Wohin dort allerdings, die Frage zu beantworten, da taten sich auch die Nicht-Fachleute zunächst schwer. Hauptplatz-Umbauchef Hans Huttenloher hatte zur besseren Anschaulichkeit extra ein Modell des Reliefs mitgebracht, um die Ausmaße und deren Wirkung auf die Umgebung zu veranschaulichen. Eines wurde dabei schnell deutlich: Das Relief, das auf einem Sockel angedacht ist, kann ebenfalls eine gewisse Wuchtigkeit nicht verbergen. Daher schieden einige Standorte wie der nördlich des Marienbrunnens, an dem der sogenannte „Sarkophag“ schon scheiterte, ebenso aus, wie der von den Grünen vorgeschlagene Standort südlich des Bushäuschens. „Zu viel Verkehr, daher für Kinder gefährlich und zu laut, da zu nahe an der Straße“, beschieden die drei Architekten der Standortfindungsgruppe.
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