Die Türen zum ewigen Leben
„Große Sterbeszenen der Weltliteratur“ heißt das neue Buch von Hermann Wohlgschaft. Er deutet darin auch den Kreuzestod Jesu.
„Denn wer das Sterben verdrängt, verfehlt auch das Leben - das ohne Sterben, ohne Loslassen, nicht möglich ist.“ Sterben und Tod – zwei Themen, denen schon immer und sicher auch weiterhin das Tabu anhängt. Der Mensch will leben und vergisst dabei meist, dass er sich unweigerlich dem eigenen Tod nähert. Vieles ist unsicher im Leben, nur das Sterben ist sicher – „todsicher“. Der in Kaufering lebende Autor und Priester Hermann Wohlgschaft hat sich dem Thema geistlich und philosophisch genähert.
Wie Sokrates und Jesus mit dem Tod umgehen
Entstanden ist ein Buch mit dem Titel „Große Sterbeszenen der Weltliteratur“ (Erscheinungsdatum März 2018). Ausgangspunkt der Betrachtungen ist ein Vergleich. Der Autor hat den Tod des griechischen Philosophen Sokrates dem Tod Jesu gegenübergestellt. Sokrates starb, wie Platon berichtet, „in heiterer Gelassenheit“. Er habe den Giftbecher, der qualvolles Sterben garantierte, in der Gewissheit genommen, dass die Seele unsterblich ist. Jesus von Nazareth hingegen wurde zwar wie Sokrates wegen seiner Lehren zum Tod verurteilt. Er aber starb keinesfalls heroisch, er schrie und flehte, kämpfte und litt.
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