Die Versöhnung lag ihm am Herzen
Der KZ-Überlebende Uri Chanoch ist im Alter von 87 Jahren gestorben
Der KZ-Überlebende und Vorsitzende der Vereinigung der Überlebenden der KZ-Außenlager Dachau, Uri Chanoch, ist am Dienstagabend in Israel im Alter von 87 Jahren gestorben. Das teilt die Stiftung Bayerische Gedenkstätten mit. Uri Chanoch war Mitglied im Stiftungsrat und als Zeitzeuge seit den 1990er-Jahren auch viele Male Landsberg und Kaufering, um seine Erlebnisse weiterzureichen, vor Rechtsradikalismus zu warnen und für Demokratie zu werben.
„Wir trauern um eine große Persönlichkeit und einen engagierten Freund und Förderer der deutsch-israelitischen Beziehungen“, sagt Stiftungsdirektor Karl Freller. Uri Chanoch habe die Arbeit der bayerischen KZ-Gedenkstätten über viele Jahre nachhaltigst mitgeprägt. Sein persönlicher Einsatz als Zeitzeuge bis ins hohe Alter sei von unschätzbarem Wert für die Gedenkarbeit in Bayern gewesen. Auch für die Leiterin der KZ-Gedenkstätte Dachau, Dr. Gabriele Hammermann, ist der Tod von Uri Chanoch ein schwerer Verlust: „Er war ein langjähriger Wegbegleiter der Gedenkstättenarbeit in Dachau und ein Freund.“ Insbesondere die Erinnerung an die Außenlager, Jugendbegegnungen und die Versöhnung seien ihm am Herzen gelegen.
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