Die Werke sprechen für sich
Christa Appel und Werner Maier zeigen ihre Arbeiten in der Galerie im Unteren Schloss in Pähl. Zu sehen ist exquisite und abstrakte Farbmalerei, die mitunter eine magische Wirkung entfaltet
Malerei und Musik in Worte zu fassen, bedeutet immer auch ein Stück weit, sie zu unterlaufen. Mit ihren explizit nonverbalen Ausdrucksmitteln widersetzt sie sich unserer gewohnten Art der Befragung „via verbis“. Rede und Antwort zu stehen, darum geht es ihr so wenig wie darum, buchstabengenau in die Realität (zurück)übersetzt zu werden. Kunst rührt an unsere Sinne, will lieber „wahr“genommen werden, als selbst Wahrheiten zementieren. Titel, die sich wie Gebrauchsanweisungen lesen, finden sich deshalb selten, lenken sie doch vielfach von einem Werk eher ab, als darauf hinzuführen.
In dieser Konsequenz gibt der Maler Werner Maier für seine Arbeiten nur die Technik und Maße an und ordnet ihnen keine Nummern zu, dies sehr zum Gewinn der Präsentation, die nicht durch die sonst üblichen Klebemarken meist irgendwo am unteren rechten Bildrand gestört wird. Da jede Anpreisung fehlt, dürfen die Werke für sich sprechen und sich frei entfalten. Sorgsamer kann ein Künstler sie dem Publikum kaum übergeben und anvertrauen.
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