Die heilige Anna und die Protestanten
Kapelle auf Gut Romenthal war auch evangelisch-lutherischer Betsaal
Die heilige Anna hat viele „Aufträge“. Die Mutter Mariens ist unter anderem die Schutzpatronin der Mütter und der Ehe, der Hausfrauen, Ammen, Witwen, Armen, Arbeiterinnen, Bergleute, Weber, Schneider, Strumpfwirker, Spitzenklöppler, Knechte, Müller, Krämer, Schiffer, Seiler, Tischler, Drechsler, Goldschmiede. Und sie wird für Kindersegen und glückliche Geburt, für das Wiederauffinden verlorener Sachen sowie gegen Gicht, Fieber und Gewitter angerufen. In Dießen, auf Gut Romenthal, trägt eine Rokoko-Kapelle ihren Namen. St. Anna ist eines von 17 kleinen Gotteshäusern, die zum Auftakt der „AMMERSEErenade“ unter dem Titel „Zwischen Himmel und See“ am 30. August (um 17 Uhr) ihre Türen für die Besucher und die Musik öffnen werden. In einer Serie stellen wir diese Kirchen und Kapellen rund um den Ammersee vor.
Die Kapelle St. Anna wurde von Johann Michael Fischer zwischen 1755 und 1757 erbaut. Derselbe also, der in Dießen das bedeutende Marienmünster gebaut hat. Wie im Werk „Denkmäler in Bayern – Landsberg am Lech, Stadt und Landkreis“ zu erfahren ist, stand auf dem Gutsgelände Romenthal allerdings schon viel früher an derselben Stelle eine andere Kapelle.
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