Die „keramischen Wunderkinder“ aus Dießen
Die Meisterschüler Minsoo und Bokyung arbeiten seit Kurzem in Dießen. Warum sie zu einer neuen Künstlergeneration gehören.
Er heißt Minsoo Lee, sie ist Bokyung Kim. Miteinander sind sie Soobo. Zwei keramische „Wunderkinder“ aus Korea, die in Dießen ihre neue Heimat entdeckt haben und in Mitterfischen wohnen. Ihr Keramik-Studio im Ortskern der Marktgemeinde am Ammersee ist dezent versteckt. Die offizielle Postadresse lautet Prinz-Ludwig-Straße 22c und befindet sich im Halbrund zwischen einem Fitness-Studio und einem Getränkemarkt. Es ist wie mit Trüffeln: Die findet man auch nicht auf den ersten Blick.
Sehr gerne in Deutschland
Die zwei neuen Keramiker haben den Töpferort nicht direkt gesucht, sie sind – wie seinerzeit die Kreativen der 1920er Jahre – einfach angekommen in eine heitere oberbayerische Kontrastlandschaft zu ihrer Heimatstadt Seoul, eine gewaltige Metropole: „Wir sind dennoch sehr gerne in Deutschland“, sagen sie. Vielleicht ist es auch die enge Verbindung zum berühmten koreanischen Keramiker Kap-Sun Hwang, zu dessen Meisterschülern Minsoo Lee (36) und Bokyung Kim (33) gehören. Bei Kap-Sun haben sie studiert, mit ihm haben sie gearbeitet und in seiner Werkstatt in Kellinghusen (Schleswig-Holstein) praktiziert. „Bei Kap-Sun haben wir auch viele Leute getroffen“, erklären sie, warum sie so viele zeitgenössische Gestalter und Keramiker kennen.
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