Die zweite Bausaison beginnt am Montag
Dießen Seit Anfang März ruhte die Baustelle, jetzt geht es an der Birkenallee mit dem Bau einer neuen Brücke über die Alte Ammer weiter. Allerdings wird es sich dabei zunächst nur um die Behelfsbrücke handeln. Darüber soll der Verkehr fließen, bis der eigentliche neue Flussübergang im Winter 2010/11 zur Verfügung stehen wird.
Drei Bauabschnitte sind notwendig, bis das Bauwerk vollendet sein wird. Die Baustelle muss nämlich wegen des Betretungsverbots im Naturschutzgebiet Ammersee-Südufer in der Zeit von 1. März bis 15. August zweimal unterbrochen werden - eigentlich, denn die ersten Baustellentätigkeiten sind bereits seit Ende vergangener Woche zu beobachten. Begonnen worden war mit dem Projekt bereits im vergangenen Herbst. Doch mehr als der Unterbau für die beiden Zufahrten zur Behelfsbrücke ist in dieser Zeit nicht hergestellt worden.
Wie es in der nächsten Bausaison bis Ende Februar weitergeht, zeigt Sven Maertz, der für den Landkreis Weilheim-Schongau zuständige Abteilungsleiter im Staatlichen Bauamt in Weilheim, auf: Zunächst wird die Baustelle nach Kampfmitteln aus dem Zweiten Weltkrieg abgesucht. Dies geschehe standardmäßig bei größeren Tiefbauvorhaben und ist in diesem Fall nicht speziell veranlasst. In sechs Wochen - am 28. September - soll die Behelfsbrücke stehen und die Zufahrtsrampen asphaltiert sein, sodass Anfang Oktober die derzeitige Brücke abgerissen werden kann. Den Winter über werden die Brückenbauer vor allem mit Gründung und Fundamentierung beschäftigt sein. Im Ammermoos ist dies mit einigem Aufwand verbunden. 15 Meter tief werden die Verpresspfähle zwar sein, festen Untergrund werden sie aber dennoch nicht erreichen. Deshalb ist die neue Brücke auch schwimmend konstruiert. Die Ingenieure kalkulieren mit Setzungen von bis zu zehn Zentimetern, "das ist relativ viel", verdeutlicht Maertz.
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