Dienst auf dem Ammersee
Dießen Ein Segelboot liegt zwischen dem Rieder Eck und Breitbrunn vor Anker, zu Nahe, als dass es zulässig wäre. "Es müssen mindestens 100 Meter sein", erläutert Manfred Ernst von der Wasserschutzpolizei in Dießen. Er fährt mit seinem Kollegen Wolfgang Ströbele mit dem Polizeiboot auf dem Ammersee. Ströbele ist am Steuer des 315-PS-Bootes, während Ernst den See beobachtet. Die beiden haben auch noch einen Schreibtisch in der Inspektion in Dießen.
Kurzzeitig konnte wegen krankheitsbedingter Ausfälle in der Inspektion kein Seedienst geleistet werden, aber jetzt versuchen die Wasserschutzpolizisten an den schönen Sommerwochenenden komplett draußen zu sein "und etwa drei Mal die Woche, jetzt bei diesem Wetter", erzählt Ernst. Die Segler, die neben ihrem Boot baden, bekommen eine freundliche Aufforderung weiter in den See zu fahren, denn das Radar hatte nur 60 Meter angezeigt. Zumeist sind es kleine Verstöße, die die Beamten von der Wasserschutzpolizei zu ahnden haben, aber auch bei Rettungsaktionen und Unglücken müssen sie ausrücken. Kennzeichenverstöße sind es beispielsweise. "Sobald eine Jolle oder auch ein Ruderboot einen Elektromotor hat, muss es auch ein Kennzeichen haben." Oder es gilt zu beobachten, ob Wasserski in dem zugelassenen Korridor gefahren wird und zwar mit zwei Personen im Motorboot. "Einer muss immer den Wasserskifahrer im Auge behalten".
Immer wieder fahren auch Boote in das Naturschutzgebiet am Südende hinein - trotz der Verbotsschilder. "Wir machen eine Meldung ans Landratsamt und bei Wiederholung gibt es eine Anzeige." Zuständig sind die Wasserschutzpolizisten auch für Eigentumsdelikte am See, eine Diebstahlserie wie in der Vergangenheit habe es heuer am Ammersee aber nicht gegeben. Insgesamt sei die Saison bisher eher ruhig gewesen.
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