Birgt der Turm eine tierische Überraschung?
St. Johann soll Lebensraum für Fledermäuse sein. Darauf muss bei Sanierung geachtet werden.
Die Sanierung von alten Gemäuern birgt zumeist Überraschungen. Bei der Kirche St. Johann in Dießen ist es jedoch kein bauliches Problem, sondern ein tierisches: Das Gotteshaus soll auch Lebensraum für drei geschützte Fledermausarten sein, die Langohr-, Bart- und Zweifarbfledermaus. Dies sei noch 2009 so kartiert worden, sagt Heinrich Heiß von der Unteren Naturschutzbehörde. Die Bauarbeiten wurden deswegen kurzzeitig eingestellt. Inzwischen geht es aber bereits weiter mit der Sanierung.
Die Untere Naturschutzbehörde wird nicht grundsätzlich informiert, wenn eine Kirche saniert wird. Nur bestimmte Maßnahmen, wie beispielsweise eine Begasung eines Gebäudes, müssen angezeigt werden. Und diese soll 2017 durchgeführt werden, wie Kirchenpfleger Peter Keck dem LT sagte, da die Kirche noch andere tierische Bewohner hat: Auch der „Gemeine Nagekäfer“, auch Holzwurm, haust dort und frisst sich durchs Holz. So erfuhr die Untere Naturschutzbehörde von der Sanierung und umgekehrt Peter Keck, dass die Kirche als Lebensraum für Fledermäuse gilt.
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