
Die neue Chefin wohnt auswärts


Erich Schöpflin geht nach 13 Jahren als Leiter des SOS-Kinderdorfs in den Ruhestand. Dr. Susanne Dillitzer ist seine Nachfolgerin.
In jedem Ende liegt ein Anfang, in jedem Abschied ein Hallo und die einen Türen gehen zu, die anderen auf: So stimmte am Freitag die Kinderdorf-Band auf die Verabschiedung des in den Ruhestand tretenden Leiters Erich Schöpflin ein, die zugleich Begrüßung seiner Nachfolgerin Dr. Susanne Dillitzer war. Und was Reden oft nur schwer vermitteln können, drückten die musikalischen Darbietungen der Kinder unter der Leitung von Roger und Susanne Kretschmann aus: ein bisschen Wehmut, aber auch eine gespannte Freude auf das, was kommen wird.
Eine Stimmung, die auch den scheidenden Einrichtungsleiter Erich Schöpflin nicht unberührt ließ: Tatsächlich stockte gelegentlich seine Stimme, als er zur Abschiedsrede anhob und unter den vielen, denen er dankte, zuvorderst seine Frau Christa und die beiden Töchter nannte. Denn Privates und Berufliches waren bei den Schöpflins jahrzehntelang eng miteinander verwoben. Die Eheleute arbeiteten seit 1981 in den gleichen Kinder- und Jugendhilfeeinrichtungen, bis Christa Schöpflin bereits vor zwei Jahren in den Ruhestand ging, „und da wurden die Kinder oft mit unserem beruflichen Handeln konfrontiert“, blickte Schöpflin zurück. Vor 13 Jahren kam der Psychologe zu SOS-Kinderdorf, nachdem er zuvor zehn Jahre Geschäftsführer und Vorstandsvorsitzender einer evangelischen Jugendhilfeeinrichtung gewesen war, und wurde in Dießen Nachfolger von Hans Josef Rothkopf. Kinder zu fröhlichen, selbstbestimmten und solidarisch handelnden Persönlichkeiten zu entwickeln, die ihre eigenen Möglichkeiten und Fähigkeiten entdecken, das sei das tragende Motiv seines Berufslebens gewesen, blickte Schöpflin selbst zurück.
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