
Üben, auf rassistische Sprüche zu reagieren

Das Aktionsbündnis „Aufstehen gegen rechts“ trainiert „StammtischkämpferInnen“: Wie bietet man seinem Gegenüber am besten Paroli?
Wie reagiert man möglichst schlagfertig auf rassistische Sprüche im Alltag? Das wollten die 24 Teilnehmer am Samstag im Seminar „StammtischkämpferInnen“ herausfinden, zu dem die „Mittwochsdisko“, eine Diskussionsrunde politisch interessierter Dießener, eingeladen hatte. Im evangelischen Gemeindehaus in Dießen erarbeite Trainerin Judith Amler gemeinsam mit den Teilnehmern Strategien, um für rassistische Äußerungen künftig gewappnet zu sein. Das Seminar ist Teil der Kampagne „Aufstehen gegen Rassismus“, ein im Frühjahr 2016 gegründetes bundesweites Bündnis aus verschiedenen Organisationen, Parteien und Verbänden. Darunter Attac, die Grünen, Jusos, Naturfreunde, Die Linke, ver.di und der Zentralrat der Muslime.
„Ziel des Bündnisses ist eine breite gesellschaftliche Bewegung gegen AFD und Rassismus“, erklärte die Aktivistin Amler. Die AFD hetze derzeit vor allem gegen Geflüchtete. Gezielt stelle sie dabei Zuwanderung und Flucht als gesteuerte und von Regierung, Opposition und Medien geförderte Bedrohung dar. Daher sei es wichtig, deutlich eine rote Linie zu ziehen. „Es gibt Parolen, die haben in unserer Mitte nichts zu suchen“, so Amler, die bei Attac sowie im Bündnis „Rosenheim nazifrei“ aktiv ist. Auch Peter Bierl, Initiator der Mittwochsdisko wies daraufhin: „Alle Studien zeigen, dass rassistische und antisemitische Urteile in Deutschland zunehmen“.
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