Vier Männer mit statischem Gefühl
In Dießen hört beim Maibaumaufstellen alles auf das Kommando der Zimmerleute Ender – und das schon in der dritten Generation.
Dass alle drei Jahre in Dießen ein Maibaum aufgestellt wird, ist eine der großen Gewissheiten in der Marktgemeinde, und genauso gewiss ist, wer bei dieser Brauchtumsübung das Kommando führt: ein Zimmerer namens Ender – und das jetzt schon in der dritten Generation. So auch am Montag: Kurz vor Mittag befand sich der gut 30 Meter lange weiß-blaue Baum in der Senkrechten. „Es ist wieder gut gegangen“, sagte Hansjörg Ender nach vollbrachtem Werk.
Seit mehr als 60 Jahren geht das in Dießen so. Dass der Zimmerer Ender die Regie hat, ist so weit selbstverständlich, dass heuer der Heimat- und Trachtenverein als Veranstalter beinahe vergessen hätte, sich bei Ender zu melden. Aber Hansjörg Ender hatte sich natürlich den 1. Mai freigehalten, so wie dies seit quasi Menschengedenken der Fall ist. Sein 90-jähriger Vater Josef hatte das Maibaumkommando einst vom Trachtenverein übertragen bekommen, zusammen mit seinem Kollegen Franz Pföderl. Und seitdem ist diese Tätigkeit untrennbar mit der Zimmerei Ender und auch mit den Pföderls verbunden. Daran änderte auch die Geschäftsübergabe von Josef auf Hansjörg Ender vor 30 Jahren nichts und so wird es wohl auch sein, wenn Tobias Ender demnächst die Zimmerei seines 62-jährigen Vaters weiterführen wird.
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