Digitales Gedenken an Naziopfer
Die Onlineveranstaltung zum Holocaust-Gedenktag wird gut angenommen. Mehrere Zeitzeugen schalten sich aus Israel zu
Zum Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus am Mittwoch konnten wegen Corona nur wenige Personen zum Landsberger Todesmarschdenkmal an der Neuen Bergstraße kommen. Doch die Erinnerungsvereine Kaufering und Landsberg sorgten dafür, dass etwa 60 Zuschauer online teilnehmen konnten.
Oberbürgermeisterin Doris Baumgartl, Kauferings Bürgermeister Thomas Salzberger und Pfarrerin Jutta Krimm erinnerten vor Ort mit Reden an die Schrecken des Holocaust. Anschließend erzählte der Auschwitz-Überlebende Avigdor Neumann, live aus Israel zugeschaltet, seine Geschichte. 1931 in der damaligen Tschechoslowakei geboren, wurde er im Mai 1944 nach Auschwitz deportiert. Frauen, Kinder und nicht Arbeitsfähige wurden sofort in die Gaskammern geführt, wenige Tage später wurden Neumanns Vater und Bruder von ihm getrennt. Sie kamen über Warschau und Dachau nach Kaufering, wo sie schließlich ermordet wurden.
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