Doppelter Weisensee
Der Stadtrat taucht auf zwei Listen auf
Was es vor einer Kommunalwahl alles gibt: Am 21. November wurde Stadtrat Dr. Wolfgang Weisensee von der Landsberger Mitte als dritter Ersatzkandidat für den Stadtrat aufgestellt. Zwölf Tage später tauchte der 60-jährige Mediziner erneut als Ersatzkandidat auf: dieses Mal bei der UBV. Was gilt denn nun? Am Donnerstag machte Weisensee nun klar Schiff. Er zog die Ersatz-Kandidatur bei der UBV zurück, wie er dem LT sagte. Bei zwei Wahlvorschlägen – und sei es nur als Ersatzkandidat – aufzutreten, geht nicht: Darauf wurde Weisensee nach Bekanntwerden der Doppelbewerbung vom Landratsamt hingewiesen.
Wie konnte es überhaupt dazu kommen? Er wolle nur mit persönlichen Stimmen in den Stadtrat gewählt werden, so Weisensees Devise. So war es auch schon vor sechs Jahren, als er vom vorletzten Listenplatz der Landsberger Mitte den Sprung in den Stadtrat schaffte. Dieses Mal sei er auch mit dem ersten Nachrückerplatz zufrieden gewesen. Denn die Erfahrung zeige, dass zwischen der Aufstellung und Einreichung des Wahlvorschlags in der Regel der eine oder Kandidat ausfalle, und dann würde er nachrücken. Doch es kam anders: Ein Teilnehmer der Nominierungsversammlung der Landsberger Mitte verweigerte Weisensee die Zustimmung im Ersatzkandidatenblock, damit rutschte er ganz nach hinten. Auf die eigentliche Kandidatenliste käme er jetzt nur noch, wenn gleich drei Bewerber ausfallen würden.
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