Dorfgemeinschaftshaus: Planung jetzt auf dem Weg
Igling In der Dorfmitte neben dem Feuerwehrhaus, am Schnitt- beziehungsweise Berührungspunkt von Ober- und Unterigling werden wohl spätestens im kommenden Jahr die Bagger anrücken, wird ein Baukran aufgestellt: Der Gemeinderat Igling hat jetzt die Planung für ein Dorfgemeinschaftshaus (DGH) vergeben.
Damit haben jahrzehntelange, in den Gremien und in der Bevölkerung meist kontrovers geführte Diskussionen um das Bauwerk ein vorläufiges Ende gefunden. Zunächst stellte Zweiter Bürgermeister Günter Först als Vorsitzender des Arbeitskreises DGH die derzeit vorliegenden Ergebnisse vor. Nach der Ratssitzung vom 22. Dezember 2009, als der Beschluss gefasst worden war, die Kosten für das DGH auf eine Million Euro zu beschränken, seien beide bis dahin involvierten Planer mit einer kostenreduzierenden Überarbeitung ihrer Planskizzen beauftragt worden. Bevorzugt war eine einhäusige, weil vermeintlich kostengünstigere Lösung. "Wir haben weniger Schießstände geplant, den Saal und die Bühne verkleinert, das Haus kürzer, dafür breit gewünscht", so Först. An den Kosten hat sich dabei nichts geändert, wie Planer und AK feststellen mussten. "Die Bauwerkskosten lagen immer bei circa 1,1 Millionen Euro." Dazu kommen laut Först 150 000 Euro für die Innenausstattung, 78 000 Euro für Außenanlagen sowie Nebenkosten, sodass mit 1,5 Millionen Euro zu rechnen sei.
Mit Steuervergünstigungen und Eigenleistung könnten die Kosten laut Först auf eine Million Euro heruntergedrückt werden, was weiter als Ziel verfolgt werden soll. Im Anschluss unterbreitete Matthias Weiland vom Landsberger Architekturbüro Spring und Weiland, dem von AK und Gemeinde der Vorzug gegeben worden war, drei Planvarian-ten. Dass sich alle drei mit rund 1,1 Millionen Euro in einem ähnlichen Kostenrahmen bewegen, verwunderte auch den Planer. Dabei hatte er den Vorgaben entsprechend zwei Mal einhäusig mit unterschiedlichen Ausmaßen und Größenordnungen geplant. Auch brachte er die im Dezember bereits vorgestellte zweihäusige Variante mit ins Spiel. "Absolut minimale Verkehrswege" seien der große finanzielle Vorteil dieser Ausführung, die als "Planvarian-te A" ins Rennen ging - und es machte. Bei drei Gegenstimmen entschied sich der Gemeinderat für eine zweihäusige Lösung und vergab die Planung an Weiland.
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