Abriss oder nicht? Tauziehen um Echinger Norwegerhaus
Plus Der Echinger Bürgermeister Siegfried Luge will das ehemalige Baudenkmal im Malerwinkel vor dem Abriss retten, den das Landratsamt fordert. Sein Stellvertreter Franz Pentenrieder hat da eine ganz andere Meinung.
Neue Runde im Tauziehen um das Norwegerhaus am Echinger Ammerseeufer: In der Gemeinderatssitzung heute ab 19.30 Uhr geht es um einen vorhabenbezogenen Bebauungsplan. Damit will die Gemeinde den vom Landratsamt verfügten Abriss des ehemals denkmalgeschützten Künstlerhauses des Malers Hans Beat Wieland verhindern. Allerdings: Das ist im Gemeinderat und auch am Echinger Kaaganger, wo das Norwegerhaus steht, nicht unumstritten.
Die Vorgeschichte ist ebenso lang wie kurios. Sie begann vor rund 15 Jahren, als der neue Eigentümer des seinerzeit noch denkmalgeschützten Anwesens im Außenbereich umfangreiche Renovierungen und Umbauten vornahm, die aus Sicht des Landratsamts und später auch der Gerichte nicht mehr im Einklang standen. 2007 wurde der Bau eingestellt. Die baulich veränderte Villa wurde wegen nicht mehr ausreichender Originalsubstanz aus der Denkmalliste gestrichen und sie wurde dadurch gleichsam zum „Schwarzbau“. Denn eine Genehmigung für die Baumaßnahmen stand aufgrund der Außenbereichslage, in der in der Regel nicht gebaut werden darf, nicht in Aussicht. Das Landratsamt verfügte einen Abriss. Der Eigentümer wehrte sich dagegen, es folgten Prozesse bis zum Bundesverwaltungsgericht, das aber ebenfalls die Position des Landratsamts für rechtens erachtete.
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