Eching: Ein Ratsbegehren zur Mückenplage
Plus In Eching leiden die Bürger besonders unter dem Anstieg der Stechmückenpopulation. Jetzt sollen sie darüber abstimmen, ob die Insekten notfalls im Alleingang von der Gemeinde bekämpft werden sollen. Wann die Entscheidung fällt
Kaum ein Thema wird derzeit rund um den Ammersee kontroverser diskutiert wie der Umgang mit Stechmücken. Bekämpfen oder verschonen – für jede Haltung gibt es Befürworter und Gegner. In Eching, einem von der Mückenplage seit Jahren heimgesuchten Gemeinde, regt sich nun zunehmender Unmut. Rund 250 Bürger fordern den Gemeinderat und den Bürgermeister auf, etwas gegen die Quälgeister zu unternehmen. Der gab nun diese Entscheidung an die Bürger zurück: Noch in diesem Jahr soll das weitere Vorgehen im Rahmen eines Ratsbegehrens festgelegt werden.
30 Echinger in der Sitzung
Zur jüngsten Gemeinderatsitzung kamen etwa 30 Echinger sowie Unterstützer aus anderen Orten wie etwa Rainer Jünger von der Initiative „Mückenplage? Nein, danke!“. Auch das Bayerische Fernsehen schickte einen Reporter in die Sitzung. Bürgermeister Siegfried Luge, einer der Mitinitiatoren von „Mückenplage? Nein danke“, steht, wie er öffentlich sagte, zu seinem Engagement in der Initiative, brachte aber eine andere als die von den Bürgern beantragte Vorgehensweise ins Spiel. So solle erst durch ein Ratsbegehren geklärt werden, ob die Mehrheit der Echinger für eine Bekämpfung der Überschwemmungsmücken sei oder doch dagegen. Im Bürgerantrag wurde gefordert, dass die Gemeinde wissenschaftliche und ökologische Grundlagen untersuchen lässt und auf dieser Basis geeignete Schutzmaßnahmen trifft wie beispielsweise durch das Ausbringen von „Bacillus thuriengiensis israelensis (Bti)“. In Eching würden inzwischen einige Bürger Breitbandinsektizide einsetzen, heißt es weiter in dem Antrag. 125 Unterschriften bekam Luge am 13. Juni überreicht, zur Sitzung wurde noch mal die gleiche Zahl an Unterschriften mitgebracht.
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