Enteignung: Ein Echinger verliert seinen Grund
Karl-Heinz Heckmaier muss für ein Hochwasserschutzprojekt Tausende Quadratmeter abtreten. Warum er die Fläche für einen Damm nicht abgeben will und wie es nun weitergeht.
„Hier wird Natur zerstört.“ Karl-Heinz Heckmaier steht auf seinem Grundstück im Westen von Eching inmitten von wilder Natur: der Längenmoosgraben von Pflaumdorf her kommend in einer Schlucht nach Eching. Der 73-Jährige hat seine Jugend an diesem Fleck Erde verbracht, in der Wildnis rund um die Schlucht und an den einstigen Weihern spielte die Dorfjugend Indianer und war im Winter auf dem Eis. Karl-Heinz Heckmaier zeigt Fotos, auf denen seine Schwester mit Eishockey-Schläger auf dem Eis zu sehen ist.
Enteignungen sind sehr selten
Die Fischweiher gibt es schon länger nicht mehr, und auch die Schlucht wird in ihrer bisherigen Form bald nicht mehr bestehen: Am Längenmoosgraben soll ein Damm zum Hochwasserschutz gebaut werden, und dafür benötigt die Gemeinde 4000 Quadratmeter von Heckmaiers Grund. Jahrelang wurde diskutiert und gestritten, aber Heckmaier will die Fläche nicht hergeben. Jetzt wird er enteignet. Ein seltener Vorgang am Landratsamt: Laut der zuständigen Baujuristin Cornelia Bendl werden derzeit drei Verfahren bearbeitet.
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