
Er hat nur einen Wunsch: Das Norwegerhaus soll erhalten bleiben

Eigentümer Dieter Claus Vogt bezeichnet seine Sanierungsmaßnahmen selbst als Fehler. Er sichert einen Rückbau zu. Der Abriss des einstigen Künstlervilla steht aber immer noch im Raum.
Soll beziehungsweise muss das Norwegerhaus in Eching abgerissen werden? Darüber wird seit zehn Jahren debattiert und auch juristisch gefochten. Eine Beseitigungsanordnung des Landratsamtes wurde gerichtlich bestätigt, gleichzeitig versucht aber die Gemeinde Eching über ein Außenbereichssatzung das Gebäude zu retten. Das Landsberger Tagblatt sprach jetzt mit dem Eigentümer des vom Künstler Beat Wieland gestalteten Anwesens. „Ich hätte nie gedacht, dass man fordern kann, so ein Haus abzureißen“, ist Dieter Vogt immer noch die Fassungslosigkeit ob des ganzen Vorgangs anzumerken. Unumwunden gibt er auch eigene Fehler zu.
Was war geschehen? Vogt hatte 1999 das denkmalgeschützte Norwegerhaus mit seinem großzügigen Grundstück erstanden. Eine erste Hütte soll hier um 1900 gestanden haben, diese wurde von Wieland mehrmals erweitert. Hier im Süden Echings siedelten sich noch weitere Künstler an, der Malerwinkel entstand. Als Vogt das Anwesen erwarb, war der Zustand des Hauses „desolat“, wie er erzählt. Er machte sich daran, das Haus zu sanieren. „Mit dem Landratsamt hatte ich immer einen guten Konsens“, erzählt der 74-Jährige, der ein Ingenieurbüro für Maschinenbau hatte. 2004 sandte ihm das Bauamt beispielsweise ein Gebäudekonzept zu, wie er dem LT zeigt, auf dem ein moderner Anbau mit Glasfront zu Seeseite hin zeitgerechte Wohnverhältnisse garantieren sollte. 2006 erhielt der Bauherr mehrere Teilgenehmigungen, wie er erzählt: Er durfte das Haus unterkellern und eine Sperrmauer gegen das Hangwasser einziehen, das Dach sanieren und zwei Dachgauben errichten, ein aufgeständerte Terrasse am Haus bauen und das Grasdach entfernen.
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