Betrunkener Autofahrer verursacht tödlichen Motorradunfall
Tödlicher Motorradunfall zwischen Eching und Inning. Ein betrunkener Autofahrer übersieht einen Motorradfahrer. Für den 23-Jährigen kommt jede Hilfe zu spät.
Auf der Begleitstrecke der A96 hat sich am Mittwochabend zwischen Eching und Inning bei Stegen ein tödlicher Motorradunfall ereignet. Der Verursacher war laut Polizeiangaben alkoholisiert. Wie die Polizei mitteilt, war ein 23 Jahre alter Gilchinger mit zwei Freunden auf Motorradtour unterwegs. Gegen 19.50 Uhr fuhr das Trio auf der Begleitstrecke der A96 von Eching kommend in Richtung Inning. An der Einmündung zur Landsberger Straße in Stegen wollte ein 44-jähriger Kottgeiseringer mit seinem Pkw nach links auf die Staatsstraße einbiegen und übersah vermutlich den 23-Jährigen, der vor seinen Freunden fuhr. Der Motorradfahrer stieß mit so großer Wucht in die linke Seite des Pkw, dass dieser gegen einen am Fahrbahnrand geparkten Wagen geschoben wurde.
Der Verursacher muss seinen Führerschein abgeben
Der 23-jährige Motorradfahrer erlag noch an der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen. Die beiden Insassen des Autos blieben unverletzt. Da ein Atemalkoholtest beim Unfallverursacher positiv verlief, musste er zur Blutentnahme. Der Führerschein des 44-Jährigen wurde von der Polizei beschlagnahmt. Zum genauen Alkoholwert äußerte sich die Polizei nicht, da es sich um ein laufendes Strafverfahren handle. Die zwei befreundeten Männer des Motorradfahrers wurden vor Ort durch ein Kriseninterventionsteam betreut.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.
Ich finde es immer komisch wenn über einen schrecklichen Tod berichtet wird und dann am Ende die Schadenssumme in Euro als Abschluss steht.
Ich auch, ich habe diesbezüglich schon so viele Leserbriefe geschrieben, seit Jahren und zynisch auch noch die fehlende Umsatzsteuer-Angabe moniert. Aber man beklagt die Verrohung der Gesellschaft. Wenn Unfallberichte so in der Journalismusausbildung gelehrt werden, dann ist doch dort schon die Ursache der Verrohung. Bei einem Todesfall ist das mehr als ein Schlag ins Gesicht der Angehörigen. Ich wünschen diesen sehr viel Kraft und Gottes Segen, den Tod des Jungen einigermaßen zu verkraften.