Ein Grabmal, das neugierig macht
Heuer steht Johann Baptist Baader im Mittelpunkt der Landsberger Geschichtsblätter. Doch das ist nicht alles.
War es im vergangenen Jahr Dominikus Zimmermann, so wird heuer in den Geschichtsblättern des Historischen Vereins Landsberg in spezieller Weise an Johann Baptist Baader erinnert. Dem „Lechhansl“ wurde ein eigener Teil gewidmet, unter anderem mit einer Spurensuche an seinem Geburtsort und einer Abhandlung über sein Deckenfresko in Rott. Doch auch heuer bietet das von Schriftleiter Werner Fees-Buchecker zusammengestellte Werk viel mehr.
Dagmar Dietrich, die frühere Hauptkonservatorin, kennt aus beruflichen Gründen in Landsbergs Altstadt jedes Haus und jede Kirche. Darunter auch das hinter dem Hochaltar in der Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt versteckte Epitaph des Arztes Cyriacus Weber, das dieser im Jahr 1570 für sich und seine Familie errichten ließ. Es zählt zu den bedeutendsten Grabdenkmalen der Kirche und war vor sechs Jahren mit finanzieller Beteiligung des Historischen Vereins restauriert worden. Das aus Sandstein gehauene Epitaph weckt mit seinem lebensgroßen Totengerippe die Neugier, seiner Geschichte weiter nachzuspüren, als dies bisher geschehen ist, schreibt Dietrich. In ihrem Beitrag stellt sie unter anderem dar, welchen Einfluss der flämische Anatom Andreas Vesalius auf die Gestaltung des Grabdenkmals hatte.
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