
Ein Hilfsfonds für Friseure
Kreishandwerker helfen den Kollegen
Karlheinz Dittler, Innungsobermeister der Friseure, und seine designierte Nachfolgerin Melanie Frei haben sich mit einem Hilferuf ihrer Mitgliedsbetriebe an die Kreishandwerkerschaft Landsberg gewandt. In einer Krisensitzung in der Kreishandwerkerschaft initiierte Kreishandwerksmeister Markus Wasserle deshalb einen Hilfsfonds für betroffene Innungshandwerksbetriebe aus dem Landkreis. Dabei sind bereits rund 50000 Euro zusammengekommen.
Viele Friseurbetriebe stecken in finanziellen Schwierigkeiten aufgrund der Auswirkungen des Lockdowns (LT berichtete). Staatliche Hilfsgelder würden erst verspätet ausbezahlt, während Miete und andere laufende Kosten weiterhin anfallen. Dies führe zu einer Liquiditätslücke, die gerade kleine Betriebe nicht schließen könnten.
Unternehmer Markus Wasserle aus Kaufering stimmte sich daraufhin mit Handwerkskammerpräsident Franz-Xaver Peteranderl ab. Dieser empfiehlt den Betrieben die Beratung und Maßnahmen der Handwerkskammer. Kreishandwerksmeister Markus Wasserle möchte den Firmen aber ganz praktisch und vor allem so zeitnah als möglich helfen und initiierte daher den Hilfsfonds. Eingerichtet wird dieser durch Firmeninhaber, die nicht von den Einschränkungen betroffen sind – vor allem aus dem Bau- und Lebensmittelhandwerk. Sobald der finanzielle Engpass durch die Ausschüttung der Staatshilfen beseitigt ist, fließe die Summe wieder zurück.
Die Kreishandwerkerschaft weist darauf hin, dass für Innungsmitglieder der Friseure Karlheinz Dittler und Melanie Frei beraten können. Sie sind unter den Telefonnummern 0162/4711447 oder 08191/3051145 zu erreichen. (lt)
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