Ein „griabiges“ Fest zum 100-Jährigen
Lechroaner Epfach feierten drei Tage lang. Höhepunkt war der Festzug am Sonntag
Epfach „A scheans Wetter und a scheans Fest“ – mit diesen Worten zollte ein Festzugsteilnehmer den Epfachern seine Anerkennung. Rund 1500 Festzugsteilnehmer marschierten am Sonntag durch das Lechraindorf und feierten damit das 100-Jährige des Trachtenvereins „Lechroaner“ Epfach. Bei dem herrlichen Wetter, einer nicht allzu langen Festzugstrecke und ideenreichen Festwagen zum Motto „wia vor 100 Johr“ sprang die fröhliche und familiäre Stimmung schnell auf die Zuschauer über.
Schon der Kirchenzug am Morgen sorgte für Überraschung, denn plötzlich kamen die Reichlinger über die Lechbrücke marschiert und reihten sich in die Trachtlerreihen auf dem Weg zum Lorenzberg ein. „100 Jahre darauf achten, was gut war bei den Vorfahren, und es mit dem Neuen verbinden“, definierte Pfarrer Michael Vogg die Aufgaben des Trachtenvereins und freute sich, dass die Epfacher Trachtler auch das kirchliche Brauchtum pflegen. Während die Sonne um die Lorenzkapelle spitzte, konnte man einen herrlichen Blick auf das Dorf genießen und mit den Texten von Maria Schweiger oder dem gewaltigen Volksgesang bei den Kirchenliedern der Blaskapelle Denklingen einen tiefverwurzelten Gottesdienst erleben. „Wir haben heute den ersten schönen Sonntag des Sommers erwischt“, stellte Vorstand Walter Eglhofer freudig fest, als er zum Frühschoppen im Festzelt schon so viele Gäste begrüßen konnte. Als dann ein Böllerschuss den Beginn des Festzuges ankündigte, waren die Ortsstraßen von Epfach von mehr als 2000 Zuschauern gesäumt. Den Anfang machten drei stattliche Vorreiter vom Patenverein „Schloßbergler“ Schongau und die Musikkapelle Denklingen, die seit 50 Jahren den Epfacher Trachtenverein bei allen Festlichkeiten begleitet.
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