Kaufering: Ein vorsichtiges Ja zum Parkhaus

VonThomas Wunder

Auch am Bahnhof in Kaufering könnten künftig mehr Stellplätze für Pendler geschaffen werden. Der Gemeinderat hat grundsätzlich nichts dagegen. Das in einen Beschluss zu packen, fällt aber schwer.

Wer an einem Werktag frühmorgens einen Parkplatz rund um den Kauferinger Bahnhof sucht, sucht oft vergebens. Zuletzt wurden vor sechs Jahren neue Parkflächen geschaffen. Doch jetzt ist kein Platz mehr für eine Erweiterung da. Abhilfe könnten Parkhäuser oder Parkdecks schaffen. Auf Initiative des Landkreises sollen diese Lösungen nun näher untersucht werden. Der Kreisausschuss hatte dazu bereits eine Grundsatzentscheidung getroffen (LT berichtete). Der Kauferinger Marktgemeinderat tat sich damit zunächst schwer.

Bis zu 60 Wildparker im Gewerbegebiet

Der Markt Kaufering ist Eigentümer der bestehenden Parkplätze nördlich und südlich des Bahnhofs. Die Flächen auf der Nordseite sieht die Verwaltung der Marktgemeinde als nicht geeignet für ein Parkhaus an. Ein Parkhaus würde zudem nur noch mehr Verkehr in die dortigen Wohngebiete ziehen. Für die Südseite hat die Marktgemeinde bereits eigene Projektplanungen angestellt, die aber erst in einigen Jahren näher verfolgt werden sollten. Derzeit gibt es dort 489 Stellplätze, die an manchen Tagen schon jetzt nicht mehr ausreichen. Bürgermeisterin Bärbel Wagener-Bühler (Kauferinger Mitte) sprach in der jüngsten Gemeinderatssitzung von bis zu 60 Wildparkern, die ihr Auto im Gewerbegebiet abstellen.

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