Eine Heizung für fast eine Viertelmillion Euro
Wie bei der Stadt Landsberg ein Projekt aus dem Ruder lief. Jetzt gibt es Konsequenzen in der Verwaltung.
Wie konnte es sein, dass der Einbau einer Heizungsanlage in einem städtischen Wohnkomplex am Ende 60 Prozent teurer wurde als geplant? Dieser Frage ging der Finanzausschuss des Landsberger Stadtrats am Mittwochabend auf Bestreben von Jost Handtrack nach. Denn der Grünen-Stadtrat wollte ganz genau wissen, warum das Projekt am Ende 223.000 Euro kostete, und nicht, wie ursprünglich veranschlagt, 141000 Euro. Die Antworten lieferten nun Kämmerer Peter Jung und Referatsleiter Peter Huber. Aufgrund dieses Vorfalls wird sich ab nächstem Jahr in der Verwaltung einiges ändern, wie der Kämmerer betonte.
Die Heizung ist längst eingebaut
Die Bewohner des Hauses in der Schwaighofstraße 2 haben längst die erwähnten Heizkörper in ihren Räumen. Bis zum Einbau der neuen Anlage wurden die 18 Wohneinheiten mit Einzelölöfen beheizt – alles andere als zeitgemäß. Deshalb hatte die Stadt Landsberg beschlossen, eine moderne Anlage einbauen zu lassen. Veranschlagte Kosten: rund 141.000 Euro. Diese Summe sollte aber bei Weitem nicht ausreichen. Denn es gingen drei Angebote in der Größenordnung 171.500 bis 183.200 Euro ein. In der April-Sitzung vergab der Stadtrat an den günstigsten Bieter, eine Fachfirma aus Landsberg.
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