Eine Landsbergerin rettet ein Haus
Das Café mit Pension ist eine Oase in der Alten Bergstraße. Diana Stoewer machte aus einem Hutgeschäft das „Chapeau“. Gastronomie mit dem gewissen Etwas.
Was entscheidet über Erfolg oder Misserfolg in der Gastronomie? Warum fühlt man sich in dem einen Café wie im eigenen Wohnzimmer nur mit Bedienung, woanders aber irgendwie unwohl oder belanglos? Es ist nicht nur die Qualität der Speisen, die Freundlichkeit der Bedienung oder das angemessene Preis-Leistungs-Verhältnis, nicht nur das zur-rechten-Zeit-am-rechten-Ort sein oder den Zeitgeist getroffen zu haben, vielmehr ist es wohl eine Art Liebe oder Hingabe, die das gewisse Extra ausmachen.
Diana Stoewer hat die lange cafélose Zeit in der Alten Bergstraße (das früher so beliebte Zirnheld ist seit vielen Jahren geschlossen) als Chance gesehen. Das „Chapeau“ in der Alten Bergstraße ist so ein Laden. Keine Werbung. Nach außen hin verschlossen wirkend. Zu Beginn unregelmäßige Öffnungszeiten. Und doch ist das Café zu jeder Zeit gut besucht. Man tritt durch die Eingangstüre, steht direkt neben der Küche und schaut erstmal verwirrt auf den kleinen Tresen mit großem Reservierungsbuch, ein kleines Hotel, denkt man und geht weiter den Flur mit den kunstvollen Bodenfliesen entlang, bis man schließlich den Gastraum betritt und sich gleich in Frankreich wähnt. Links eine luftige, antike Kuchentheke, rechts eine alte Hutablage, kein Tisch, kein Stuhl wie der andere und doch passt alles zusammen. Es dominieren taubengrau, türkisgrün und petrol. Um die Ecke alte Kinositze mit frischen lagunenfarbenen Samtbezügen, daneben eine uralte Theke. Überall entdeckt man Details und verwunschene Dinge, die liebevoll restauriert worden sind und wie aus einer anderen, einer vergangenen Welt erscheinen. Eine helle, leichte Atmosphäre scheint über allem zu schweben.
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