Eine Podiumsdiskussion ohne Blabla
Haben die Landratskandidaten eine Ahnung davon, was den Jugendlichen im Landkreis unter den Nägeln brennt? Im Landsberger Sportzentrum fühlen IKG-Schüler den Politikern auf den Zahn
Die Jugend zeigt, wie es geht: Politische Podiumsdiskussionen können dank der jungen Moderatoren auch frisch und unverstellt sein. Selbstbewusst und auch ein wenig frech stellten sieben Elftklässler des P-Seminars am Ignaz-Kögler-Gymnasium den vier Landratskandidaten Fragen, die sie zuvor mit ihrem Lehrer Andreas Hollick und Julia Baumüller vom Kreisjugendring, der auch als Veranstalter der Diskussion auftrat, erarbeitet hatten. Quasi in Echtzeit wurde die Diskussion von den Schülern auch in ihren „Blick Blog“ übertragen.
Gemäß dem Motto „Schluss mit dem Blabla“ prüften die Schüler bei jedem Themenblock zuerst mit einem Realitätscheck, wie nah die Politiker an der Jugend-Realität waren. Ihre Antworten durften sie ganz „altersgerecht“ auf Schiefertafeln schreiben. Gleich beim ersten Check „Wo ist Ihr liebstes Funkloch im Landkreis“ machten Eresing, Lengenfeld und Pflugdorf das Rennen. Die Schüler kritisierten, dass die Digitalisierung zwar in ihrem Leben, jedoch nicht in der Schule angekommen sei: „Computer fahren nicht hoch, es gibt kein Netz ...“ und schoben gleich nach: „Nennen Sie drei Dinge, die im Klassenzimmer zur Idealausstattung gehören“. Da gingen die Antworten schon weiter auseinander. Während sich Thomas Eichinger (CSU) und Dr. Peter Friedl (Grüne) modern präsentierten (Whiteboard, I-Pad, Beamer), verwies Tobias Linke (Bayernpartei) auf vernünftige Lehrkräfte und Unterrichtsinhalte, die auch soziale Grundkompetenzen vermittelten. Wolfgang Buttner (ÖDP) war gegen WLAN und für Glasfaser.
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