Eine andere Art der Heimatgeschichte
Die Sagengestalten im Ruethenfestspiel Licca Line. Licca und Damasia: Die Geschichte um den Lech
Landsberg Licca und Damasia – das sind die zwei zentralen Begriffe im Titel des Stücks. In diesem treten die Sagengestalten des Lechrains, Truden oder Hojemännle, in Erscheinung. Es gibt jedoch auch Orte, Urgewalten, denen man begegnet: Licca und Damasia. Aber was bedeuten sie? Was ist Damasia? Ein bayerisches Atlantis? Und Licca? Licca ist der schnell fließende und steinige Lech. „Licca“ ist der keltische Name für den Lech, den auch die Römer übernahmen und der sich später in „Lech“ gewandelt hat. Am Flusslauf des Lechs liegt der Lechrain, die Anrainer.
Das Stück Licca Line ist eine etwas andere Art von Heimatgeschichte: Nicht eine historische, sondern eine, die sich den Mythen und Sagen der Landschaft und Gegend nähert. Früher, so berichtet der antike Schriftseller Strabo, war das Hauptsiedlungsgebiet eines keltischen Stammes die Lechgegend. Der Lech durchfloss somit das Kernland des bedeutsamen Stammes der Vindeliker. Eine Untergruppe dieses Stammes waren die Licaten mit einem Siedlungsgebiet zwischen Augsburg und den Alpen. Der Lech hieß bei den Kelten Licca, was wahrscheinlich so viel wie „der rasch Fließende“ bedeutet.
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