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06.12.2010

Eine gefragte Drehscheibe

Der Buchloer Bahnhof: Hier treffen sich Reisende aus aller Herren Länder. Buchloe ist quasi Drehscheibe zwischen Zürich und München, zwischen Oberstdorf und Nürnberg. Fotos: Schöttl

Buchloe Als der Augsburger Bischof Konrad Zdarsa in einem Interview mit unserer Zeitung zu seinem Amtsantritt im Juli dieses Jahres zu seinen Kenntnissen über das Bistum befragt wurde, antwortete er sinngemäß, dass er zum Beispiel Buchloe noch aus seiner Zeit als Theologiestudent kenne. Von Zugfahrten und Ansagen der Schaffner. Wie Zdarsa geht es vielen anderen. Etwa der Amerikanerin, die einmal die Wartezeit in Buchloe mit einem Bummel durch die Bahnhofstraße verbunden hatte - und seitdem jedes Mal auf der Durchreise gezielt in ein Fachgeschäft zum Einkaufen kommt. Schon lange ist der hiesige Bahnhof als Umsteigestation bekannt, fast in der ganzen Welt.

Drei Zugpaare hielten im Sommer 1855 in Buchloe. Und mit der Zeit wurden es immer mehr. Schon 1913, so schreibt der Buchloer Reinhold Breubeck in seinem Buch "Netzbahnhof Buchloe", konnte man mit über 40 Zügen in alle Himmelsrichtungen fahren. Zum Beispiel nach Basel, Breslau, Dresden, Mailand, Marseille oder Köln. Dabei hatte der Buchloer Bahnhof schon damals eine wichtige Bedeutung, denn hier wurden viele der Kurswagen umgestellt. Selbst nach dem Ersten Weltkrieg blieb die Station ein wichtiger Bahnknoten. Und noch heute, knapp 65 Jahre später, gilt Buchloe als einer der größten Umsteigebahnhöfe in Bayern. Das Leben zwischen den Gleisen eins bis fünf pulsiert immer dann kurzzeitig, wenn einer der vielen Züge Halt macht. Einer, der es wissen muss, ist Mustafa Karaca. Seit neun Jahren ist er Wirt der Bahnhofsgaststätte und er hat allerlei Geschichten zu erzählen, für die ein dickes Buch gar nicht ausreiche. Von japanischen Reisegruppen zum Beispiel, die spätabends zum Aufwärmen in die kleine Kneipe drängen, während des Umsteigens auf dem Weg von den Füssener Königsschlössern zurück nach München. Oder von Italienern und Schweizern, die sich auf dem Heimweg vom Münchner Oktoberfest daneben benehmen. "Der Buchloer Bahnhof ist international", sagt Karaca. Dazu Engländer, Spanier und Amerikaner. Die einen wollen nur einen Schluck Kaffee oder ein Bierchen, die anderen sind auf der Suche nach der Toilette.

Probleme hat Karaca mit den Durchreisenden aus aller Herren Länder nicht. Schließlich mache der Ton die Musik. "Nur die Deutschen regen sich über alles lautstark auf", erzählt er. Wegen fünf Euro Pfand für den WC-Schlüssel beispielsweise. Da lief das Gespräch mit einem japanischen Gast einfacher. Trotz Sprachbarriere. "Ich mit meinem gebrochenen Englisch, der andere ohne ein Wort Deutsch zu können. So habe ich versucht, klar zu machen, was Pfand bedeutet", meint Karaca lachend. Da habe der Japaner ihm einfach einen 100-Euro-Schein über den Tresen gereicht, gutgläubig. Manchmal, sagt Karaca, komme er sich zudem vor, wie die Bahnauskunft. Wann fährt der letzte Zug nach Füssen? Wann geht es weiter nach Memmingen? Und wie komme ich nach Kempten? Karaca hat den Fahrplan fast auswendig im Kopf.

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