Eine stressfreie Pause hilft Kindern weiter
Landsberg (res) - Der Arzt und Psychotherapeut Dr. Eckhard Schiffer beschäftigt sich mit der "Salutogenese", der Entstehung von Unversehrtheit oder der Gesundheitsförderung. Dabei setzt er vor allem an den Wurzeln, bei der Kindererziehung, an. Bereits zum dritten Mal war Eckhard Schiffer in Landsberg zu Gast. Auf Einladung des Netzwerks Lebhaft und der AOK Landsberg sprach er im voll besetzten Saal des Landratsamtes zum Thema "Kinder mit Freude begleiten und erziehen". Für die Eltern und Fachleute im Publikum war der Abend vollgepackt mit Tipps für eine gelungene Erziehung und gab in vielen Punkten das beruhigende Gefühl, auf dem richtigen Weg zu sein.
Bei seiner Forschungsarbeit und in seiner Eigenschaft als Autor zahlreicher Erziehungsratgeber profitiert Schiffer wesentlich von der Arbeit seiner Ehefrau als Grundschullehrerin, wie zahlreiche Fallbeispiele zeigten, die er in Landsberg anführte. Jeder Mensch habe ein existenzielles Bedürfnis, wahrgenommen zu werden. "Aggressionshemmungsmechanismen funktionieren bei denen, die ausreichend wahrgenommen werden."
Wo Sprache nicht weiterhelfe, signalisiere die schöpferische Entfaltung: "Schau her, da bin ich. Vergiss mich nicht." Dies kann sich in einer Zeichnung, beim Matschen, bei Spiel und Bewegung ausdrücken. Aus diesen Intermediärräumen - "den schönsten Räumen der Welt" - entstehe Gesundheit. Intermediärräume sind nicht sicht-, aber erlebbar: im gemeinsamen Singen, Spielen und Tun. Durch Sinneserfahrungen erfährt ein Kind die Welt, sagte der Referent. Die unterschiedlichen Eindrücke, die es dabei gewinnt, müsse es sortieren und trage so zur Entwicklung seines Gehirns bei. "Bewegung, Affekt und Sinneserfahrung sind Futter für eine dynamische Gehirnentwicklung.
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