Sechs Windräder und 16 Hektar Fotovoltaik
Grüne skizzieren, wie Sonne und Wind fossile Quellen ersetzen können – am Beispiel der Marktgemeinde
Seinen täglichen Strombedarf selbst decken? So könnte es gehen: 22000 Kästen Bier von St. Alban bis Bischofsried schleppen, die Kästen in eine Lastenseilbahn stapeln, die sie ans Strandbad hinunterfährt und damit einen Generator antreibt, der rund 116 Kilowattstunden Strom erzeugt. So könnte es gehen, und so anschaulich erklärte den enormen Energieverbrauch ein Kurzfilm, der als Einstieg in den Informationsabend „Energiewende in Dießen – jetzt mal ganz konkret“ diente. Dazu hatten die Grünen in den Kramerhof eingeladen.
Die Referenten, der Landtagsabgeordnete Martin Stümpfig und der Diplom-Ingenieur Othmar Heise, sprachen vor den rund 50 Zuhörern über die Herausforderungen, die auf Bayern beziehungsweise Dießen zukommen, wenn Strom, Wärme und Mobilität zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien erzeugt werden sollen. „Heute liefert die Atomkraft noch 48 Prozent des Stroms in Bayern“, erklärte Martin Stümpfig, Sprecher für Energie und Klimaschutz. Auf Gas entfalle ein Anteil von zehn Prozent, auf Wasserkraft 15 Prozent und auf Fotovoltaik zwölf Prozent. Windkraft mache nur 1,6 Prozent aus. Das Ziel der Grünen sei der Ausstieg aus der Atomkraft bis 2022 und der Ausstieg aus der Kohle bis 2030. Doch 100 Prozent erneuerbare Energien könnten nur erreicht werden, wenn das Leitungsnetz ausgebaut werde.
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