Er schuf reizende Erfindungen
Der Bildhauer Johann Luidl starb vor 250 Jahren. In Stadt und Landkreis hat er eine Vielzahl kirchlicher Skulpturen gefertigt – zum Beispiel kleine Engel mit Kugelbäuchlein
Am 23. April jährt sich zum 250. Mal der Todestag des Bildhauers Johann Luidl. Im Barock und Rokoko unterhielt er nach seinem Vater Lorenz Luidl von 1717 bis 1758 über 40 Jahre die einzige Bildhauerwerkstätte in Landsberg und versorgte Stadt und Landkreis mit einer Vielzahl kirchlicher Skulpturen. Stadtheimatpfleger Werner Fees-Buchecker blickt auf dessen Leben und Werk zurück.
Landsberg Geboren 1686 in Landsberg erlernte Joahnn Luidl das Bildhauer- und Holzschnitzerhandwerk bei seinem Vater, dem bedeutenden Lorenz Luidl, der aus Mering kommend die Luidl-Werkstätte 1668 in Landsberg begründete. Man schätzt, dass die Bildhauerfamilie Luidl, Vater und Sohn, über 1000 Skulpturen für den Landkreis geschaffen hat. Fast in jeder Kirche des Landkreises kann man Luidlwerke finden. In der Stadtpfarrkirche befinden sich rund 40 Altarfiguren oder Einzelfiguren von Johann Luidl (ohne die Putti und Engel in den Altarauszügen und den Figuren der Krippe und des Kalvarienbergs). In der Johanniskirche schuf er neben den Seitenaltarfiguren die bewegte Figurengruppe der Taufe Christi durch Johannes wie auf einer Bühne in der Art eines barocken „teatrum sacrum“. Seine Pieta in der Wegkapelle (heute Kopie) an der hinteren Malteserstiege kennen viele Landsberger.
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