Erbscheine bleiben 100 Jahre unter Verschluss
Das Amtsgericht setzt noch immer nicht auf elektronische Akten. Dafür ist die Archivarin umso jünger.
„Elektronische Akten“ sind bei der Justiz in Bayern noch Zukunftsmusik. So muss auch im Amtsgericht Landsberg täglich viel Papier durchs Haus geschleppt und gefahren werden. Erste Testversuche, bei denen die Rechtslehre digital abgewickelt wird, gibt es aber bereits. Doch wohin mit dem vielen Papier, wenn es im Gerichtssaal ausgedient hat?
Flugs alles schreddern und dann weg damit? Nein. So einfach geht das nicht. Carina Etzl, Diplom-Rechtspflegerin, wäre damit nicht einverstanden. Denn es gibt den gesetzlichen Auftrag, das Archivgut mit den vielen Akten und wichtigen Dokumenten wie Urteilen, Beschlüssen, Erbscheinen, Testamenten und Kaufverträgen zu erhalten: „Und das viele Jahre, ja Jahrzehnte lang – und zum Teil sogar für immer“, sagt sie. Es müssen, weil es der Gesetzgeber will, unterschiedlich lange Fristen beachtet werden.
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