Etat knackt die Zehn-Millionen-Euro-Marke
Der Gemeinderat hat sich einige große Projekte vorgenommen. Das schlägt sich auch im Haushalt nieder.
Es ist ein Rekord, den die Weiler Gemeinderäte in dieser Woche aufgestellt haben: Das Gesamtvolumen des Haushalts ist um über vier Millionen auf rund zwölf Millionen Euro angewachsen und hat damit erstmals seit 2010 wieder die Zehn-Millionen-Euro-Marke weit hinter sich gelassen. Viel Geld fließt vor allem in den Grunderwerb und die Planung des Feuerwehrhauses, die Erweiterung des Schulhauses, den Straßenbau oder auch die Abwasserbeseitigung.
Der Gemeinderat hatte den Haushalt offensichtlich gut vorbereitet und vorbesprochen, der Etat wurde in jüngster Sitzung zügig beraten und einstimmig verabschiedet. Wie Bürgermeister Christian Bolz im Gespräch mit dem LT erläuterte, liege der Zuwachs des Haushalts in erster Linie an der hohen Kreisumlage, die für das laufende Jahr bei nahezu drei Millionen Euro (Vorjahr 1,4 Millionen Euro) anzusetzen sei. Hinzu kämen geplante Erlöse aus Grundstücksverkäufen (Ansatz 520000 Euro) sowie vorgesehene Investitionen in Straßenbaumaßnahmen mit einer Größenordnung von nahezu 400000 Euro. Es sei aber auch ein Haushalt, der im sechsten Jahr ohne Kreditaufnahme auskomme. Und trotzdem bleibe die Finanzlage der Gemeinde weiterhin sehr angespannt, erläuterte Kämmerin Gabriele Notz bei der Vorstellung des umfangreichen Zahlenwerks. Der Verwaltungshaushalt (rund 7,17 Millionen Euro), in dem die Einnahmen und Ausgaben für den laufenden Gemeindebetrieb abgebildet sind, weist einen voraussichtlichen Fehlbetrag von knapp 1,6 Millionen Euro aus. „Dieser kann nur durch eine Zuführung aus dem Vermögenshaushalt finanziert werden“, so die Kämmerin.
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