Europäisches Festival der Keramiker
Bei strahlendem Sonnenschein öffnete gestern der Töpfermarkt in den Dießener Seeanlagen. Die weiteste Anreise an den Ammersee hat ein Künstler aus der chinesischen Stadt Jingdezhen auf sich genommen
„Dießen ist für mich eine ganz besondere Entdeckung!“ Der chinesische Keramikkünstler Jackson Li zeigt sich tief beeindruckt von der Marktgemeinde und dem Töpfermarkt direkt am Ammersee. Er selbst ist in diesem Jahr eine der Attraktionen, die das europäische Festival des Töpferhandwerks bietet. Besondere Aufmerksamkeit erzielen seine zahlreichen Pinsel, die er alle von Hand herstellt. Sie verleihen seinen hochfeinen Porzellanarbeiten einen ganz besonderen Ausdruck. Darunter sind Pinsel aus Pferde, Kamel- oder Ziegenhaar, aus Hahnenfedern oder Schweineborsten, mit Griffen aus Bambus, Baumästen oder Ochsenhorn.
Li hat den wohl weitesten Weg auf sich genommen, um an den Ammersee zu reisen. Er stammt aus der chinesischen Stadt Jingdezhen. Sie gilt als die Wiege des Porzellans. „Und als ich am Münchner Flughafen mit all meinen Sachen ankam, fühlte ich mich erst einmal etwas verloren“, schildert der Keramiker seinen Standbesuchern. Eigentlich heißt er auf chinesisch Li Jian Shen. Nach Dießen möchte er noch mehr Kollegen aus seiner fernen Heimat locken. Dafür sitzt er quasi an der Quelle. Mit seiner Schwester Wenying betreibt er in China seit den 1990er Jahren das Internationale Keramik-Zentrum Sanbao.
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