Europawahl im Landkreis Landsberg: CSU und Grüne vorne, SPD hinter AfD
Freude bei den Grünen, Entsetzen bei der SPD, Zufriedenheit bei der CSU. Die landesweiten Trends spiegeln sich im Landkreis wider. So fallen die Reaktionen aus.
Die CSU ist bei der Europawahl im Landkreis mit 38,5 Prozent rund einen Prozentpunkt hinter dem Ergebnis von 2014 (39,6) zurückgeblieben, die Grünen erleben mit 23,9 Prozent einen deutlichen Zuwachs an Stimmen (2014: 16,0) und die SPD rutscht mit einem Wahlergebnis von 7,2 Prozent (2014: 16,5) auf die vierte Stelle hinter die AfD mit 7,3 Prozent Stimmenanteil (2014: 8,1): Die Wahlergebnisse in Landsberg zeichnen den bayern- beziehungsweise bundesweiten Trend nach. Den Freien Wählern gelingt eine Steigerung von 3,3 auf 4,4 Prozent, die FDP legt leicht zu von 3,1 auf 3,5 Prozent und die ÖDP kommt auf 4,5 Prozent (2014: 4,0). Die Wahlbeteiligung ist von 43,8 auf 66,5 Prozent gestiegen. Das LT hat am Wahlabend mit den Kreisvorsitzenden der sechs im Landtag vertretenen Parteien gesprochen.
Der CSU-Kreisvorsitzende blickt auch auf die SPD
„Ich finde, wir können zufrieden sein“, kommentierte der neue CSU-Kreisvorsitzende Michael Kießling das Abschneiden seiner Partei im Landkreis. Die CSU blieb zwar erneut unter 40 Prozent, konnte jedoch das Tief bei der Landtagswahl hinter sich lassen. „Ich glaube, wir haben es geschafft, die Mitte anzusprechen“, so Kießling. Der Wahlausgang sei so auch „ein gutes Signal in unsere CSU“. Auf das gegenüber der Landtagswahl schlechtere Abschneiden von Freien Wählern und FDP angesprochen, verwies der Bundestagsabgeordnete darauf, dass die CSU als europäische Partei wahrgenommen werde, die die Interessen Bayerns und Deutschlands vertreten könne. Die AfD sei weit unter ihrem Durchschnitt geblieben. Jetzt müsse auch darauf geschaut werden, „diese Partei wieder aus den Parlamenten zu bringen“.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Mit dem "Dreigestirn" Friedrich Merz, Lindner und Söder wär dieses Fiasko nicht passiert!