Am 26. Mai wird ein neues Europaparlament gewählt. LT-Redakteur Gerald Modlinger kommentiert den Wahlkampf im Landkreis Landsberg.
Widerspruch ist offenkundig: Einerseits messen die Parteien der Europawahl in drei Wochen eine geradezu schicksalhafte Bedeutung bei, andererseits befindet sich der Wahlkampf im Landkreis Landsberg nicht allzu weit über der Wahrnehmungsschwelle. Im April tat sich osterferienbedingt nicht allzu viel, die jetzt beginnende heiße Phase könnte in Wirklichkeit fast so kühl wie das kommende Wochenende ausfallen. Am Samstag wird jedoch zumindest der Auftritt von AfD-Chef Jörg Meuthen in Landsberg mobilisieren, insbesondere diejenigen, die ein vereintes und liberales Europa durch rechtspopulistische Parteien in Gefahr sehen.
Die Kandidaten kennt kaum jemand
Ansonsten aber dümpelt der Wahlkampf vor sich hin – kein Vergleich etwa dazu, wenn vor einer Landtags- oder Bundestagswahl Minister und Staatssekretäre im ganzen Land ausschwärmen und Abgeordnete und solche, die es werden wollen, einem gefühlt bei jeder öffentlichen Veranstaltung über den Weg laufen. Bei Europawahlen sieht es anders aus: Die Kandidaten kennt kaum jemand und sie müssen riesige Gebiete abdecken. Und die Themen, die auf europäischer Ebene verhandelt werden, kommen – abgesehen von regelmäßigen Aufregern über die da in Brüssel und Straßburg – häufig ziemlich komplex und abstrakt daher.
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