Familiengeheimnisse, Tabus und Verstrickungen
„Eisenstein“ – eine ergreifende Chronik deutscher Nachkriegsgeschichte
„Eisenstein“ – so hart, wie der Titel des Stücks von Christoph Nußbaumeder klingt, so hart ist das Leben und sind die Einzelschicksale der im gleichnamigen Ort lebenden Familie Hufnagel. Das Metropoltheater München brachte es in Zusammenarbeit mit dem Theater Regensburg auf die Bühne des Landsberger Stadttheaters. Ein Stück, das viel versprach, hatte es doch 2012 den Ensemblepreis der Bayerischen Theatertage gewonnen. Gefördert wird es durch den Verband freie darstellende Künste Bayern (Sitz in Landsberg, Vorsitzender ist Wolfgang Hauck) mit Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst.
Warum diese Förderung stattfindet, versteht der Zuschauer unmittelbar. „Eisenstein“ mutet an wie eine Chronik deutscher Nachkriegsgeschichte, wie die Basis und der Hintergrund für alles, was wir heute sind, wie wir denken, fühlen, handeln. Es hält uns den Spiegel unseres unterbewusst Gespeicherten vor. Nicht zufällig gibt es zurzeit eine starke Strömung in der Psychologie, die sich mit der generationenübergreifenden Übertragung von traumatischen Erlebnissen befasst.
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