Luftiger Sound und lustige Sketche
Bekommt der Pfarrer eine Haushälterin und wo ist Dießens Schwabing? Der Dießener Frauenbund verrät es!
Partystimmung im Traidtkasten: Marianne und Michael jodeln ins Mikrofon und Gitte Haenning, Wenke Myrrhe und Siw Malmkvist schmettern ihre musikalischen Wünsche vom „knallroten Gummiboot“ bis zum „Cowboy als Mann“ in die Runde oder verkünden „Liebeskummer lohnt sich nicht ...“. Der Dießener Frauenbund macht die Schlagerparade möglich – in dieser Szene umgesetzt von Irmi Reitinger, Margot Grötz, Petra Rauch, Edeltraud Scheidl und Sandra Perzul. Traditionell laden die Dießener Damen zu sechs Faschingsvorführungen, die wie immer ausverkauft sind. Da die Gaststätte Drei Rosen Geschichte ist, wird heuer im Traidkasten gespielt. Und für’s leibliche Wohl sorgt die Burschenschaft Wengen.
Versorgt mit Speis und Trank können sich die rund 160 Zuschauer dann so einiges übers Leben erzählen lassen, von Paarproblemen bis hin zur Schwierigkeiten einen Vereinsvorstand zu wählen. Aber im Traidtkasten werden nicht nur allgemeine Probleme verhandelt: Bürgermeister Herbert Kirsch muss sich von Resi Gerum und Aurelia Schwaiger in „die Parkbank“ auch Reflexionen über die Entwicklung der Gemeinde anhören. Beispielsweise, dass es keine Parkplätze mehr gibt und keine Mülleimer. Auch das „G’schiss mit einem Seekiosk“ wird thematisiert, und der gemeindlich favorisierte Entwurf kritisiert: Ohne Vordach wollen ihn die beiden Damen nicht haben und auch das Grasdach scheint ihnen zu pflegeintensiv.
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