
Fauchende Tiger und flinke Turner
Landsberg Was Spiel und was Ernst ist, bleibt sein Geheimnis. Die Tiger fauchen Christian Walliser an, knurren laut, bevor sie sich abwenden und durch die Manege streifen. Raunen unter den Zuschauern.
In der Zirkus-Pause lehnt Christian Walliser am Gehege seiner Tiger. Er, der erst im Dezember 2009 in Hamburg von dreien der Tiere lebensgefährlich verletzt wurde und wochenlang im Koma lag. In der Landsberger Vorstellung des Circus Crocofant tritt er auf, als sei nichts passiert. "Wenn sie fauchen, hält uns das wenigstens fit", sagt der 29-Jährige. Angst habe er keine. Die könne er sich ohnehin nicht erlauben. Doch die Spuren des Unfalls sind sichtbar: Walliser sieht angespannt aus, immer noch. Von 60 Kilogramm hatte er auf nur 48 abgenommen. "Es ist aber schon wieder etwas drauf", erzählt er. Und blickt wieder zu seinen Tigern, die neben dem Zirkuszelt in der Sonne spielen.
Christian Walliser, der Tigerdompteur, ist sicher die Hauptattraktion im kleinen Circus Crocofant. Manche Besucher kommen extra wegen seiner Vorstellung, andere haben noch nie etwas von ihm gehört. Die knapp zweistündige Vorstellung in Landsberg, die gestern am Schlüsselanger Premiere feierte, prägen aber auch sie: Hula-Hoop-Artisten und atemberaubende Schnell-Jongleure, ein tollpatschiger Clown, Akrobaten und Turner.
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