Zum Abschluss kommen „Die Zwölf“
Cellisten der Berliner Philharmoniker begeistern nach ihrer Corona-Pause das Publikum in Bad Wörishofen. Eine musikalische Reise durch viele Länder und Genres
Das Abschlusskonzert des diesjährigen Festivals der Nationen in Bad Wörishofen war gleichzeitig das erste Konzert, das die „12 Cellisten der Berliner Philharmoniker“ seit dem Corona-Lockdown im März geben durften. Und was „Die Zwölf“ da auf die Bühne des Kursaals in Bad Wörishofen zauberten, brachte auf den Punkt, wofür das Festival der Nationen steht: die weltumspannende Begeisterung für Musik jeden Genres.
So traten elf Cellisten und eine Cellistin die Reise um die Welt an, beginnend in Böhmen mit einer fünfteiligen Suite des Komponisten David Funck. Dem Wunsch „Lasst mich allein“ von Antonin Dvorák wäre das Publikum wohl auch dann nicht nachgekommen, hätte das Konzert weitaus länger als eine gute Stunde gedauert. Viel zu sehr zogen die Musiker jeden in den Bann, der sich mit auf die Reise durch Klassik, Jazz, Tango, Filmmusik und Blockbuster begab. Spätestens bei den drei Arrangements „Lullaby of Birdland“, „Caravan“ und dem legendären „As Time Goes By“ erschloss sich dem Publikum, warum schon der legendäre Pablo Casals von einem Orchester geträumt hat, das nur aus Violoncelli besteht, und der Cellovirtuose und Komponist Julius Klengel schon vor 100 Jahren einen Hymnus für zwölf Violoncelli schrieb.
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