Feuerwehr im Chemie-Einsatz
15.45 Uhr, bei der Leitzentrale der Feuerwehr klingelt das Einsatztelefon. Einsatzstichwort: "Gefahrgut!" Ein Silozug ist verunglückt. Aus einem Leck tritt chemische Flüssigkeit aus. Fahrer und Beifahrer liegen verletzt und handlungsunfähig an der Unfallstelle. Die Einsatzzentrale alarmiert die Feuerwehren Landsberg, Kaufering und Dießen.
Ausgelöst hat diesen Alarm Stadtbrandinspektor Karl-Heinz Novy, der vor Ort auch den Einsatz leitet. "Ein Übungsalarm, aber unter möglichst realistischen Bedingungen" erläutert Novy.
Dazu wird erstmals die Gefahrgutübungsanlage der Werksfeuerwehr Industriepark Gersthofen eingesetzt. Ein Trupp unter schwerem Atemschutz erkundet die Unfallstelle und meldet per Funk die näheren Daten an den Einsatzleiter. Methylchlorazetat, hoch giftig und brennbar, tritt aus. Die verunglückten Personen werden aus der Gefahrenzone gebracht und versorgt. Dann kommen die Chemieschutzkräfte der Feuerwehr in ihren Schutzanzügen zum Einsatz. Sie dichten die Leckage ab und binden die ausgelaufene Flüssigkeit, um weitere Umweltschäden zu verhindern. Aufgrund der hohen psychischen und physischen Belastung müssen sie alle 15 Minuten ausgewechselt werden.
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