
Sitzt Finning bald auf dem Trockenen?

Plus Der Pegel im Trinkwasserbrunnen bei Entraching sinkt gefährlich ab. Schon jetzt wird mehr Wasser entnommen, als nachfließt. Wie die Gemeinde nun reagieren will
Die trockenen Jahre machen sich nun auch in Finning bemerkbar. Im Trinkwasserbrunnen bei Entraching ist der Wasserpegel stark abgesunken. Das führte vor zwei Wochen dazu, dass es einen nächtlichen Alarm gab. Die Pumpe des Brunnens war trockengelaufen. Inzwischen kennt man in Finning den genaueren Grund dafür.
Weniger Wasser läuft nach
Es läuft weniger Wasser in den Brunnen nach, als entnommen wird, sagte Bürgermeister Siegfried Weißenbach. Benötigt wird für die Gemeinde im Sommer zu Spitzenzeiten 400 Kubikmeter Wasser täglich. Zunächst wurde die Förderleistung auf fünf Liter pro Sekunde reduziert, was gerade ausreicht, um den Ort zu versorgen. Das Problem dabei sei, dass der Hochbehälter sich nicht mehr fülle und die Pumpe beinahe rund um die Uhr laufen müsse. Stefan Winkler vom Bauamt der Verwaltungsgemeinschaft Windach sagte, dass inzwischen mit einer Kapazität von sieben Litern pro Sekunde Wasser gefördert werde, sodass auch der Hochbehälter in der Nacht wieder gefüllt werden kann. Bei höheren Förderkapazitäten falle der Pegel im Brunnen aber rasch ab. Weißenbach sagte, dass Finning eine Genehmigung für den Entrachinger Brunnen bis zum Jahre 2043 habe, aber bei der Erteilung der Genehmigung ein zweites Standbein für die kommunale Wasserversorgung zeitnah dringend empfohlen wurde. Dass das Wasser knapp wird, sei ein Problem, das es im gesamten Oberland gibt.
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