
Wassersuche in Finning: Warum die Ergebnisse nicht so erfreulich sind

Plus Die Gemeinde Finning sucht nach Trinkwasser. Bei fünf Probebohrungen wird man zwar fündig, aber jetzt soll nochmals über eine bekannte Alternative gesprochen werden.
Die Gemeinde Finning braucht einen neuen Trinkwasserbrunnen. Der bestehende Brunnen bei Entraching ist quantitativ ausgereizt, sprich, die Wassermenge nimmt ab. Deshalb wurde das Büro Dr. Blasy - Dr. Øverland in Eching mit Probebohrungen beauftragt. Die Ergebnisse stellte Dr. Stefan Hülmeyer, Mitarbeiter des Büros und Gemeinderat, in der jüngsten Sitzung vor. Die dabei gewonnen Erkenntnisse waren großteils ernüchternd.
Fünf Probebohrungen wurden im Wald zwischen Hofstetten und Westerschondorf beziehungsweise im Schwiftinger Forst im Januar und Februar durchgeführt. Dabei stieß man auf Grundwasser, dessen Mächtigkeit ausreichend ist. Um maximal 30 Prozent dürfe die Grundwassermächtigkeit abgesenkt werden, erklärte Hülmeyer. Das Wasser fließt von Süd nach Nord – und zwar sehr schnell, da das Gefälle mit bis zu 1,4 Prozent recht steil ist. Dies wiederum hat Auswirkungen auf die einzurichtenden Schutzzonen. Schutzzonen sollen unter anderem gewährleisten, dass eventuell auftretende pathogene Keime bis zum Eintritt des Wassers in den Brunnenbereich abgestorben sind. Deshalb soll das Wasser in der Schutzzone zwei 50 Tage bis dorthin benötigen, in der Schutzzone drei ist es ein Jahr. „Aufgrund der hohen Fließgeschwindigkeit wäre die Schutzzone zwei mit mindestens 800 Metern ungewöhnlich groß“, erklärte Hülmeyer. Sie läge jedoch im Wald und sei damit unproblematisch, weil sie niemanden störe. Die Zone drei könnte jedoch sogar bis nach Hofstetten hineinragen.
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