Fitness-Unternehmer aus Kaufering kritisiert Corona-Videos der Regierung
Plus Die Corona-Kampagne „Besondere Helden“ der Bundesregierung steht in der Kritik. Bernd Fuchs betreibt ein Fitnessstudio in Kaufering und ärgert sich über die Botschaft der Videoclips. Er will jetzt selbst einen Film machen.
„Werde auch du zum Helden und bleib zuhause“ – drei Videoclips mit dieser Botschaft hat die Bundesregierung vergangene Woche unter dem Hashtag #besonderehelden veröffentlicht. Gedreht als ironischer Rückblick älterer Männer und Frauen aus einer Jahrzehnte entfernt liegenden Zukunft auf den Winter ihrer Jugend 2020, sorgen die Kurzfilme für Proteste in den sozialen Netzwerken. „Jetzt platzt mir echt langsam der Kragen“, entrüstet sich auch Bernd Fuchs auf Facebook über den offiziellen Aufruf zum „Rumflacken, Nichtstun, Fast-Food-Essen“, wie er in seinem Profil schreibt. Unserer Zeitung sagte der Inhaber des ZenDo-Studios in Kaufering: „Ich hab’ gedacht, ich steh' im falschen Film.“
Die – im Grunde sinnvolle – Botschaft der 95-sekündigen Filme, Kontakte zu vermeiden und damit die Ausbreitung des Coronavirus zu verhindern, ist seiner Meinung nach nicht nur merkwürdig, sondern sogar bedenklich verpackt. Denn „besondere Helden“ suggerieren: Gesund bleibt, wer jetzt möglichst untätig, bewegungslos, ja gammelnd in den eigenen vier Wänden bleibt. „Faulheit konnte Leben retten, und darin war ich Meister“, erinnert sich zum Beispiel Film-Tobi an den „Corona-Winter 2020“.
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