Fliegerhorst: Landrat will Einfluss nehmen
Wenn der Militärflugplatz in Penzing endgültig aufgelöst wird, will Thomas Eichinger das Gebiet in einem Zweckverband sichern und weiterentwickeln.
Was wird aus dem ehemaligen Fliegerhorst Penzing? Mit dieser Frage beschäftigen sich seit einigen Jahren vor allem die Gemeinde Penzing und die Stadt Landsberg, auf deren Flur die Militärs seit den 30er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts einen Stützpunkt unterhielten. Nach deren Abschied sind nun aber weit mehr als nur die beiden Kommunen tangiert, meint der Landrat des Landkreises, Thomas Eichinger. Gestern stellte er daher Pläne zur Gründung eines Zweckverbands zur Nachverwertung und Entwicklung des Areals vor – mit mindestens dem Freistaat Bayern, dem Landkreis Landsberg, der Gemeinde Penzing und der Stadt Landsberg als Mitglieder. Aber auch weitere, kleinere Gemeinden des Umlandes und Gebietskörperschaften lädt er ein, sich an dem Projekt zu beteiligen.
Ein Objekt der Begierde
Schon lange, bevor das Lufttransportgeschwader 61 vor knapp einem Jahr außer Dienst gestellt wurde und die letzten Soldaten im September kommenden Jahres den mittlerweile stillgelegten Fliegerhorst verlassen werden, ist das 270 Hektar große Areal zwischen Penzing und Landsberg zum Objekt der Begierde geworden. Interessenten gaben sich schon unter Eichingers Vorgänger Walter Eichner die Klinke in die Hand. Die Gemeinde Penzing ließ inzwischen ein Gutachten erstellen, das die Entwicklung des Geländes durch Privat-Investoren und den Automobilclub ADAC vorsieht. Eine Mischung aus Gewerbe, Wohnen und eventuell Forschung hatte sich der Stadtplaner Professor Joachim Vossen ausgedacht.
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