Flucht bleibt ein großes Thema - auch im Landkreis Landsberg
Auch wenn zurzeit jede Woche nur eine Handvoll Flüchtlinge in den Landkreis kommt. Die Zuwanderung bleibt eine große Herausforderung, meint LT-Redakteur Gerald Modlinger.
Längere Zeit sah es jetzt so aus, als ob die große Zuwanderung vorbei sei und Asyl und Flucht von anderen Themen in den Hintergrund gerückt werden würden. Dem ist aber nicht so: Zwar sind die jetzigen Zugangszahlen kaum mit denen der Jahre 2015/16 zu vergleichen, weil die Balkanroute für Flüchtlinge weitgehend verschlossen ist. Doch unter anderem die Flüchtlingsdramen auf dem Mittelmeer zeigen, dass jetzt vor allem Menschen aus Afrika nach wie vor ihr Glück in Europa suchen wollen.
Auch wenn die Lage nicht so dramatisch ist wie vor drei, vier Jahren: Diese Zuwanderung gibt doch Anlass, manche Einrichtung wie die Container in der Iglinger Straße länger in Betrieb zu halten als geplant. Dies geschieht auch vor dem Hintergrund, dass die Ankerzentren vor allem für Familien und Kinder keine geeigneten Zufluchtsorte sind. Somit bleiben weiterhin auch die Landkreise in der Bewältigung dieser Aufgaben gefordert – und zwar dauerhaft. Zunächst geht es um die Unterbringung, dann um ein dauerhaftes Bleiben in unserer Gesellschaft mit Wohnung, Schule, Ausbildung und Arbeit und hoffentlich auch kultureller Integration. Denn die Zahlen des Landratsamts zeigen auch, dass eine baldige Rückkehr in die Herkunftsländer die unwahrscheinlichste Option ist.
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