Flüsterasphalt auch auf der Tunnel-Ostseite?
Der Gemeinderat unterstützt den Antrag der Bürgerinitiative. Das Landesamt für Umwelt soll als Sachverständiger die richtigen Maßnahmen benennen
Das Poltern der Lkw über die Behelfsbrücke wird die Echinger in einigen Monaten nicht mehr belasten. Wirklich ruhig wird es aber auch nach dem Abschluss der Tunnelsanierung nicht werden. Denn mittlerweile fahren täglich weit über 54000 Fahrzeuge – so die letzte vorliegenden Zahlen aus 2010 – an dem Ort vorbei. Die Initiative „Echinger Bürger für Lärmsschutzmaßnahmen auf der Bundesautobahn A96 im Bereich Eching“ fordert darum einen stärkeren Lärmschutz für die Autobahnstrecken vor und nach dem Tunnel und schlägt vor, dass Landesamt für Umwelt (LfU) als Sachverständigenstelle einzubeziehen.
Der Gemeinderat behandelte den Antrag der Initiative am Dienstagabend in seiner Abschlusssitzung vor der Sommerpause. In der Erläuterung zum Antrag wird darauf verwiesen, dass es beim Autobahnbau 1991 geheißen habe, „dass es nach dem Bau ruhiger werden wird“. Dieses Versprechen sei bis heute noch nicht eingelöst worden, kritisiert die BI. Moniert wird, dass die Größenordnung des Lärmschutzes nicht an die sich real entwickelnden Verkehrszahlen angepasst werde. Vor 25 Jahren seien auf der damaligen B12 täglich 22000 Fahrzeug unterwegs gewesen und man habe ein Verkehrsaufkommen von 37000 für 2010 prognostiziert. 2010 waren es aber in Wirklichkeit rund 54400 Fahrzeuge zwischen den Anschlussstellen Greifenberg und Inning, wie auch der Statistik des Bayerischen Straßeninformationssystems (Baysis) zu entnehmen ist.
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