Friedenstaube sorgt für Zwist
Bürgermeister Lehmann muss darlegen, was es mit dem geheimnisvollen Vogel auf sich hat
An Menschenrechte erinnern und für den Frieden werben sollen 30 Bronzetauben, die in einer Aktion des Künstlers Richard Hillinger durch die Welt reisen. Eine ist in Geltendorf gelandet – und sorgt für Unfrieden: Zwei Punkte hatte der Rechnungsprüfungsausschuss zu beanstanden: Zum einen gebe es zu der im Sommer 2013 für die Taube getätigte Ausgabe von 1000 Euro keine schriftliche Rechnung, nur einen Emailverkehr. Im Bericht wird der kleine Vogel als „privat“ definiert, wie Vorsitzender Sebastian Popfinger (CSU) vortrug. Folglich habe der Bürgermeister die Kosten selbst zu tragen, so die Formulierung. Zum anderen wurde Lehmann angekreidet, seinen Verfügungsrahmen von 2500 Euro um 84 Euro überschritten zu haben.
Diese Ausführungen bewogen wiederum Lehmann zu einer langen Gegenrede: Er verwahrte sich dagegen, dass „der Bürgermeister das sauer verdiente Steuergeld verprasst“. Den Verfügungsrahmen von 2500 Euro in der viertgrößten Gemeinde im Landkreis bezeichnete er als „lächerlich“. Er habe nicht einen Cent für sich selbst ausgegeben. Aus diesem Budget würden beispielsweise Brotzeiten für die Feuerwehr gezahlt und er habe in den vergangenen zwölf Jahren den Rahmen nicht ausgeschöpft und über 7700 Euro nicht in Anspruch genommen. Und er habe Sitzungsgelder beispielsweise für die Teilnahme am Regionalbeirat der Stadtwerke Fürstenfeldbruck der Gemeindekasse zugeführt oder „Hunderte Kilometer“ mit dem Privatwagen nicht abgerechnet.
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