Früheres Militärgelände: Eine Gedenktafel mit besonderer Bedeutung
Wo früher die Saarburgkaserne in Landsberg stand, wird jetzt wieder an einen besonderen Ort mit Geschichte erinnert. Dort waren nach den Kriegswirren Überlebende untergebracht.
Die von dem amerikanischen Offizier Irving Heymont (1918-2009) gestiftete Tafel, die an das von 1945 bis 1950 bestehende Lager für Displaced Persons in Landsberg erinnert, ist im Stadtbild jetzt wieder besser sichtbar. Im Beisein früherer Angehöriger des Flugkörpergeschwaders 1 in der Saarburgkaserne wurde am Mittwoch die nunmehr an einer Stele angebrachte Tafel in der Irving-Heymont-Straße auf dem ehemaligen Militärgelände präsentiert.
Mehr als 20.000 Menschen durchliefen das Lager
Das Erinnerungszeichen wurde vor 29 Jahren von Irving Heymont gestiftet. Er leitete von September bis Dezember 1945 das auf dem Kasernenareal eingerichtete DP-Lager. Dort waren in den ersten Nachkriegsjahren zeitweise bis zu 7000 DPs untergebracht. Insgesamt durchliefen das Lager rund 23.000 Menschen, erinnerte Oberbürgermeister Mathias Neuner. Als DPs wurden Überlebende des Holocaust und andere während des Kriegs entwurzelte oder verschleppte Personen bezeichnet. Am 10. September 1989 wurde die Tafel am Eingang der Kaserne enthüllt.
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